Nachdem wir Opera Mobile/Mini, Pocket Internet Explorer (Windows Mobile), Safari Mobile (iPhone) und Konsorten durchgespielt haben, durfte ein Neuankömmling natürlich nicht fehlen:
Skyfire hat in letzter Zeit für viel Presse und Furore gesorgt. Kann er doch Flash, Java, Frames und vieles mehr auf dem Mobiltelefon rendern.. egal wie schnell der Handy-Prozessor taktet.
Der Clou liegt auf der Hand. Der neue mobile Browser Skyfire ist im Kern eine Art Remote-Desktop-Verbindung, d.h. auf dem Skyfire-Server läuft ein üblicher Desktop-Browser [mit Flash, Java usw.], welcher die Webseiten aufruft. Der Bildschirminhalt wird abgefilmt und ans Handy [in die Skyfire Client Anwendung] geschickt.
Das ganze geht richtig fix, denn der Server rendert und verschickt die Seiten sehr schnell. Der Bildaufbau auf dem Handy ist zudem weitestgehend progressiv umgesetzt [man sieht schon grobpixelig was kommt]. Die Usability nervt allerdings auf Dauer, denn das Hin- und Herscrollen, um Text zu lesen oder Inhalte per Navigation zu erreichen ist ein bißchen wie das Rumgezoome mit Google Maps for Mobile... Rechts, Rechts, Rechts, Klick, Zoom, Rechts, Runter, Klick, Zoom, Ah!
Die Zoomstufe wird außerdem bei jedem Seitenaufruf zurückgesetzt.
Faktisch richtig praktisch, um Webseiten zu erreichen, die sonst aufgrund technischer Hürden nie den Weg in einen Handybrowser finden würden - für alles weitere (und mobil angepasste Seiten) bleibt Opera Mobile oder Pocket IE erste (lahme) Wahl.
Wünsche euch viel Desktop-Freude am Handy und die nötige Portion Vertrauen in die Generation der "Fernsteuerungs-Browser".
Das freitimer Gründungsblog zeigt den Werdegang des Regensburger Startups.
Dienstag, 28. Oktober 2008
freitimer auf dem Mobile Browser Skyfire
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