Das freitimer Gründungsblog zeigt den Werdegang des Regensburger Startups.

Dienstag, 23. Oktober 2007

die Geschichte


Die Idee zu freitimer ist aus einem universitären Forschungsprojekt der Uni RegensburgInstitut für Wirtschaftsgeographie entstanden. Unter Leitung von Prof. Kurt Klein und in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Regensburg wurde im Sommer 2006 das Stadtinformationssystem RegMobil mit mobiler Komponente geschaffen.

Nach Messeauftritten und Vorträgen wurden jedoch die Schwächen des Dienstes immer deutlicher. Das beabsichtige Geschäftsmodell, den Dienst mit täglich aktuellen Infos des Einzelhandels zu befüllen, erwies sich als schwer durchsetzbar. Das Content-Management-System wurde schlicht und ergreifend trotz Gesprächen mit Verbänden und Handelsvertretern nicht genutzt. Auch eine zu komplexe Bedienung und die Informationsüberfüllung machen den Dienst unübersichtlich und unattraktiv.

Eine stetige Markt- und Konkurrenzanalyse zeigte, dass viele Konkurrenten mit ähnlichen Problemen kämpfen. Geographische Informationsdienste sind oft schwer zu bedienen, Karteninteraktionen nicht intuitiv. Auch das damals angestrebte Geschäftsmodell der i-locate GbR, Tourismusportale mit GIS-Technologie für Kommunen zu erstellen, erschien dem Gründerteam unrentabel.

Nebenbei bommte Google Earth und Google Maps - die Presse überschlug sich mit der Veröffentlichung neuer Mashups (und die API ist wirklich tausendmal einfacher in der Handhabung als ein eigener Geodaten-Server.. ). Uns schwammen die Felle davon - selbst in Lehrveranstaltungen behandelten wir schon die Google Maps API...

Die Idee von einer völlig neuen Benutzerführung und Informationsaufbereitung war geboren – freitimer!